Gewerbe Baudenkmal - lubkoll architekten gmbh

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Gewerbe Baudenkmal

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Die Kenntnis der historischen Entwicklung ist die Basis für den Abstimmungsprozeß in einer derartigen Baumaßnahme. Es konnte ermittelt werden, dass das Gebäude ursprünglich als Kopfbau einer dreigeschossigen Fertigungshalle errichtet worden war.


Zunächst unlogisch erscheinende Ausbildungen in konstruktiver, formaler und technischer Sicht wurden so nachvollziehbar.
Die Archivsituation für das Gebäude in Berlin-Weißensee war unbefriedigend. Ursachen liegen sowohl in der DDR-Industriegeschichte, in deren Verlauf Einzelunternehmen in Industriekombinaten aufgingen, als auch in der Nachwendezeit, in der vielfach Neuordnungen der Besitzverhältnisse und Umbenennungen der Straßen und Gebäudebezeichnungen stattfanden.
Das um 1920 errichtete Gebäude hatte bauliche Erweiterungen und Transformationen in 1936 und 1940 durchlaufen, die insbesondere im Foyer und in der schmucklosen Ausbildung der Südfassade den Zeitgeist ausdrücken. Ein weiterer Umbau hatte 1974 stattgefunden.
Die Fenster waren durch Instandhaltungsrückstand bis 1989 und den jahrzehntelangen Leerstand in der Zeit danach vollständig verschlissen und mussten durch sorgfältig geplante Holzfenster ersetzt werden, welche die historischen Bauphasen wieder abbildeten.
Die Klinkerfassaden erhielten eine mineralische Innendämmung, deren Ausführung auch die Denkmalbehörde überzeugen konnte. Die neue Hybridheizungsanlage (Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Gas-Brennwertkessel für die Spitzenlastabdeckung) kann daher mit Flächen-Heizkörpern betrieben werden.

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